Einige Papiere sind sehr anpassungsfähig an mehrere Anwendungen, während andere sehr begrenzt sind. Im nächsten Abschnitt werden kurz die Papiersorten erörtert, die für verschiedene Druckverfahren und Anwendungen geeignet sind.
Papier für den Tiefdruck. Im Allgemeinen enthält durch Tiefdruck hergestelltes Zeitungspapier mineralische Füllstoffe und eine kalandrierte Oberfläche. Viele Versandhandelskataloge sind ein gutes Beispiel für diese Art von Bestand.
Wenn eine höhere Qualität gewünscht wird, verwendet das Papier auch mineralische Füllstoffe, jedoch mit einem höheren Anteil an Zellstoff mit kurzen Fasern.
Die Oberflächen des Papiers können relativ weicher sein, da die Tiefdruckfarbe nicht klebrig ist. Dadurch wird das Problem des Zupfens von Fasern von der Papieroberfläche beseitigt.
Beschichtete Oberflächen sind heute im Tiefdruck sehr präsent. Die Kompressibilität des Papiers ist wichtig, da die Gravurnäpfchen Kontakt mit der Papieroberfläche haben müssen.
Da am Tiefdruck auch Verpackungen beteiligt sind, muss die Oberfläche hervorragend und der Bedruckstoff dimensionsstabil sein. Die Dicke muss ebenfalls kontrolliert werden. Der Feuchtigkeitsgehalt ist ein weiterer wichtiger Faktor, der beim Tiefdruck berücksichtigt werden muss.
Ein zufriedenstellender Druck des Bedruckstoffs und seine Reaktion auf den Prozess sind entscheidend für die Qualität und die hohen Produktionsgeschwindigkeiten, die für den Tiefdruck erforderlich sind.
Papier für Offsetlithographie. Bei der Offset-Lithographie muss eine der Hauptüberlegungen zum Papier die Begrenzung von Fusseln, Flusen oder Staub sein. Eine Vielzahl von Papieren kann mit dem Flachdruckverfahren bedruckt werden, aber sie müssen eine ausreichende Faserbindungsfestigkeit aufweisen, um das Herausziehen von Fasern aus dem Papierstoff zu verhindern. Aufgrund des Oberflächenkontakts und der Klebrigkeit der Tinte werden normalerweise spezielle Beschichtungen auf das Papier aufgebracht.
Feuchtigkeit ist ein weiterer Aspekt, da sie mit der Oberfläche in Kontakt kommt. Die Papieroberfläche kann nicht durch Feuchtigkeit geschwächt werden, so dass sich bei jedem weiteren Eindruck Fasern ablösen.
Oberflächenunregelmäßigkeiten sind nicht kritisch, da das Gummituch elastisch ist und nach vielen Drucken in seine ursprüngliche Form zurückkehren sollte, selbst wenn das Papier eine unregelmäßige Oberfläche hat. Natürlich gibt es Einschränkungen.
Lassen Sie sich im Zweifelsfall von einer seriösen Firma beraten. Papier wurde entwickelt, um ein breites Anwendungsspektrum abzudecken.
Papier für Buchdruck. Das Reliefverfahren verwendet eine große Menge Zeitungspapier, aber es gibt sehr viele Papierqualitäten für das Reliefverfahren.
Grobe Materialien werden NICHT empfohlen, da positiver Kontakt und hoher Druck erforderlich sind, um eine vollständige Farbabdeckung zu erreichen. Sehr harte, glatte Papieroberflächen eignen sich hervorragend für hochwertige Linien- und Halbtonarbeiten.
Neue Arten von Tinten und Trocknungsverfahren haben den Papierhersteller gezwungen, neue Papiersorten herzustellen, um zusätzlichen Belastungen standzuhalten.
Beschichtungen haben die Oberfläche stark verbessert, aber auch einen höheren Grad an Oberflächenebenheit erzwungen.
Papier für den Siebdruck. Viele Papierarten können für den Siebdruck verwendet werden. Der Endverbrauch ist der wichtigste Faktor, der berücksichtigt werden muss. Wird es außen als Autoaufkleber oder innen als Poster verwendet?
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