LACKIERUNG
Nachdem ein Bild auf ein Substrat übertragen wurde, wird es manchmal beschichtet oder lackiert. Die Beschichtung wird zu einer klaren Schutzoberfläche. Üblicherweise macht die Beschichtung die Oberfläche feuchtigkeits- und abriebfest.
Glänzende Speisekarten von Restaurants, Hüllen von Geschäftsberichten und ähnliche Produkte sind typische Beispiele für die Lackierung. Die Beschichtungsmaterialien variieren, aber einige der neuesten Beschichtungen sind Epoxidharze, die hervorragende Verschleißeigenschaften bieten.
Eine vollständige Flächenabdeckung kann durch verschiedene Verfahren erreicht werden, aber eine Flachdruckpresse kann verwendet werden, wenn die Feuchtmittel entfernt werden. Für spezielle Lackierarbeiten können auch Hochdruck- und Siebdruckverfahren eingesetzt werden.
FLOCKUNG
Wenn die Oberfläche einer bedruckten Verpackung, eines T-Shirts oder einer Grußkarte unscharf ist, wurde die eingefärbte Oberfläche mit Stofffasern bedeckt. Dies nennt man Beflockung.
Die Fasern werden in der Tinte befestigt, während die Tinte noch feucht ist. Beispielsweise verwenden einige Wandverkleidungen diese Technik, um eine ungewöhnliche Textur zu erzielen.
Dies ist ein hochspezialisierter Veredelungsprozess. Es ist in der grafischen Kommunikationsbranche NICHT üblich.
LAMINIEREN
Laminieren ist das Verbinden von zwei oder mehr Materialien zu einer gemeinsamen Einheit. Wenn Sie an einer Konferenz oder Tagung teilgenommen haben, an der Anbieter von grafischen Kommunikationsmitteln Stände haben, könnten die Anbieter von Laminatoren Sie nach Ihrer Visitenkarte fragen. Die Karte wird in Kunststoff laminiert. In diesem Fall wird die Karte oft zum Identifikationsanhänger für Gepäck.
Viele der heutigen Speisekarten von Restaurants verwenden dieses Verfahren auch als Schutzoberfläche, um eine schnelle Abnutzung und Zerstörung des Papiers zu verhindern.
NUMMERIERUNG
Das fortlaufende Platzieren einer Zahl oder das Überspringen von Ziffern (Zahlen) in Vorwärts- oder Rückwärtsreihenfolge wird als Nummerieren bezeichnet.
Die Figuren werden vom eingefärbten Reliefbild auf den Träger, meist Papier, übertragen. Der Kolben wird automatisch durch die Presse niedergedrückt, um den Nummerierkopf zu ratschen. Dies ermöglicht eine Vorwärts- oder Rückwärtsnummerierung, jeder Eindruck wechselt zu einer anderen Zahl oder Ziffer. Siehe Abbildung 6-31.
Oft ist die Nummeriermaschine so eingestellt, dass sie mit dem Höchstbetrag startet. Beim Drucken ist die letzte Ziffer die Nummer eins. Dies verhindert ein Überlaufen und bringt die Tickets, Formulare oder andere nummerierte Materialien in die richtige Reihenfolge. Nummerierte Tickets oder Gate-Pässe wären ein gutes Beispiel für eine fortlaufende Nummerierung. Siehe Abbildung 6-32.
STEMPELN
Goldstamping ist der allgemein verwendete Begriff für das Prägen von Folie auf ein Substrat. Gold oder simuliertes Gold wird üblicherweise als Stempelmaterial verwendet. Aber auch Silber und einige andere Farben sind als Heißprägematerialien erhältlich.
Das Stempeln ist ein Bildübertragungsverfahren, das eng mit dem Reliefverfahren verbunden ist. Buchdruckbilder werden zwischen zwei Klemmbacken platziert, die sich zusammenziehen, Abbildung 6-33, und die Schriftzeichen halten. Die Spannvorrichtung wird beheizt. Bevor das Bild mit dem Substrat in Kontakt kommt, wird eine beschichtete Folie zwischen die Schriftzeichen und das Substrat gelegt. Die Zeichen des erhitzten Typs werden dann niedergedrückt. Die Wärme und der Druck übertragen das Bild auf das Substrat. Die richtige Bildübertragung hängt von der Wärmemenge, dem ausgeübten Druck und der Verweilzeit ab, die die Schriftzeichen in Kontakt mit der Folie und dem Substrat sind.
Normalerweise sind die Reliefbilder Messing oder ein Servicetyp. Der Servicetyp ist langlebiger und hält Hitze und Druck länger stand.
In einer Produktionssituation ist die Stempeleinheit automatisiert, kann aber auch ein handbetriebener Prozess sein. Einige Produktionsstätten verfügen über Plattenpressen, die für das Heißprägeverfahren modifiziert wurden.
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