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Einführung in die lithographischen Platten

Gepostet am 04.10.2013 von Administrator

Es gibt eine Vielzahl von Platten, die in der Lithographie verwendet werden. Jeder Plattentyp kann Eigenschaften aufweisen, die ihn für einen bestimmten Druckmaschinentyp oder einen bestimmten Produktionsablauf geeignet machen. Trotzdem fällt jede in der Lithografie verwendete Platte in eine von zwei allgemeinen Kategorien, die beschreiben, wie die Platte abgebildet wird: (1) Kontakt oder (2) digital. Kontaktplatten werden hergestellt, indem die Platte in einem Kontaktrahmen einem bebilderten Film ausgesetzt wird. Dieser Plattentyp setzt voraus, dass der Drucker einen filmbasierten Workflow verwendet. Vorsensibilisierte Oberflächenplatten sind die gebräuchlichste Art von Kontaktplatten, aber es gibt auch eine gewisse Verwendung von Mehrmetallplatten. Digital bebilderte Platten gewinnen schnell einen Anteil an der Produktionsarbeit in der Lithografie. Diese Platten werden in einer Art Plattenbelichter hergestellt, der ein Ausgabegerät innerhalb eines vollständigen digitalen Workflows ist und keinen Film benötigt. Es gibt verschiedene Arten von digital bebilderten Platten, einschließlich Silberhalogenid und Photopolymer. Lithografische Platten werden aus verschiedenen Grundmaterialien hergestellt, aber die meisten von ihnen bestehen aus gekörntem Aluminium, das normalerweise eloxiert und dann siliziert wird, um eine dauerhafte wasseraufnahmefähige Oberfläche zu schaffen.

Die Lithografie demonstriert das Prinzip, dass sich Öl und Wasser im Allgemeinen nicht mischen. Eine herkömmliche lithografische Platte besteht aus Bildbereichen und Nichtbildbereichen, die sich durch Unterschiede in der Oberflächenchemie unterscheiden. Bildbereiche – die zu bedruckenden Teile werden ölaufnahmefähig (oleophil) und wasserabweisend (hydrophob) gemacht. Nichtbildbereiche – die Teile, die nicht gedruckt werden sollen – werden wasseraufnehmend (hydrophil) und ölabweisend (oleophob) gemacht. Wenn die Druckplatte von den Befeuchtungswalzen berührt wird, nehmen daher nur die Nichtbildbereiche die Befeuchtungslösung auf Wasserbasis an und werden naß. Wenn die angefeuchtete Platte von den Farbauftragswalzen berührt wird, nehmen nur die Bildbereiche die ölige lithographische Farbe an. Diese Bild- und Nichtbildbereiche existieren im Wesentlichen auf derselben Ebene; Somit ist die Lithografie ein planografischer Prozess. Ziel des Plattenherstellers ist es, die Bildstellen möglichst farbannehmend und wasserabweisend und die Nichtbildstellen möglichst wasseraufnahmefähig und farbannehmend und farbabweisend zu machen. Der Maschinenbediener muss versuchen, sie so zu halten.

Der Bediener der Lithografiepresse ist auf zweierlei Weise mit Platten beschäftigt. Einer ist die physische Aktion des Montierens, Einstellens und Entfernens der Platten. Der andere stellt sicher, dass die feine chemische Trennung von Bild- und Nichtbildbereichen während des Drucklaufs vollständig erhalten bleibt. Dies erfordert bei der Lithographie mehr Sorgfalt als bei jedem anderen Druckverfahren. Beim Tiefdruck werden die Bildbereiche in eine Metalloberfläche geschnitten. Im Buchdruck heben sie sich solide von der Oberfläche ab. Aber die ebene Oberfläche der lithografischen Platte erfordert eine chemische Unterscheidung zwischen Bild- und Nichtbildbereichen. Wenn eine ordnungsgemäß hergestellte Platte auf der Druckmaschine läuft, halten die Befeuchtungswalzen die Nichtbildbereiche der Platte feucht, so dass diese keine Farbe annehmen. Die Farbwalzen übertragen dann Farbe nur auf die trockenen Bildbereiche, auf denen sich kein Wasser befindet. Der Druckmaschinenbediener muss nicht alle Techniken kennen, die zum Herstellen einer Platte erforderlich sind, aber das Verstehen der Art der lithografischen Platte und wie sie ihr Bild trägt, ist hilfreich, um das Bild zufriedenstellend aufrechtzuerhalten.

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